Saisonaus? Drei Wochen nach dem Sturz.

Genau heute vor drei Wochen stellte sich die Welt für mich auf den Kopf. Ein Sturz beim 2. Super-G in Saalbach Hinterglemm am Zwölferkogel mit schweren Folgen. Die Verletzung hat deutlich größere Ausmaße als zuerst angenommen. 

 

28.01.2018 – Der Sturz

 

Nachdem der erste Super-G ordnungsgemäß über die Bühne ging, starte ich in das 2. Rennen. Die Fahrt war allerdings nach wenigen Sekunden zu Ende. Was genau bei einer Geschwindigkeit von über 100 km/h an diesem Tag geschah, ist mir bis heute nicht genau klar. Nur ein einziges Bild bleibt mir im Kopf: Jenes, wie ich liegend den Hang hinunterrutschend meinen linken Arm nur noch hinter mir her flattern sehe, ohne Muskelspannung, ohne Bewegung. Wenige Minuten später ließ der erste Schock nach, und mit dem neutralen Bewusstsein kam auch der große Schmerz. Kurze Zeit später verabschiedete mich eine Betäubungsspritze in Richtung Helikopter.

 

Erst am späten Nachmittag war ich wieder voll da, die Betäubungsspritze lies nach. Meine ersten Worte sollten laut eines Arztes folgendermaßen gelautet haben: "Nachste Woch hob i Slalom, do muas i fohrn, des wissts es?". Richtig filmreif, dass daraus nichts wird, sollte sich allerdings am nächsten Tag herausstellen.

 

29.01.2018 – Erste Diagnose

 

Am Montagmorgen dann die erste Diagnose: Prellungen im Rücken und Beckenbereich und vor allem ein Unterarm mit angerissenen Bändern, zuvor ausgekegelt – drei Wochen Gips. Diese bereits harte Diagnose sollte sich einige Tage später allerdings noch verschlimmern.

 

01.02.2018 – Enddiagnose

 

Die MRT-Untersuchung einige Tage später sorgte für Kopfschütteln. Die Bänder am linken Arm waren nicht nur eingerissen, sondern durchgerissen. Dazu kamen noch ein Röhrenbruch und eine Kapselsplitterung. Der Arzt verkündete mir am diesem Tag das mögliche Saisonaus.

 

18.02.2018 – Drei Wochen nach dem Sturz

  

Eigentlich hätte ich heute, nach der damaligen Erstdiagnose wieder fit sein sollen. Stattdessen ist der Gips zwar weg, allerdings hält eine Schiene meinen linken Arm weiterhin steif. An Schifahren ist derzeit nicht zu denken. Wenn es nach dem Arzt geht, ist die Saison gelaufen. Mein Ellbogen soll wohl erst wieder in 2-3 Monaten vollständig hergestellt sein. Ein Gedanke, den ich nach wie vor nicht wirklich wahrhaben will. Am Montag darf ich endlich mit der Physiotherapie starten, weiterarbeiten, für eine schnellere Heilung. Realistisch gesehen wird sich in dieser Saison wohl wirklich nicht mehr viel ausgehen. Am 21. April findet allerdings ein gewisses Massenstartrennen am Arlberg statt, wer mich kennt weiß, dass ich zumindest bis dorthin wieder dabei sein möchte…

 

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Ratatatata…Bestes Ergebnis in Ladurns!

Mit Platz 16 und 54 FIS Punkte konnte ich in Ladurns erneut mein bestes Slalom Ergebnis weiter verbessern und mir selbst ein schönes Geburtstagsgeschenk machen.

 

07.-08.01.2017 SL Ladurns (ITA)


An meinen Geburtstag stand der erste von zwei FIS Slaloms im italienischen Ladurns an. Nach der steigenden Formkurve im Slalom und der konstant guten Form wollte ich mir natürlich selbst ein schönes Geburtstagsgeschenk machen. Auch wenn die Pistenbedingungen abenteuerlich waren, konnte ich mir mit recht hoher Startnummer eine gute Ausgangsposition für den zweiten Durchgang herausfahren. Trotz leichter Schwierigkeiten im Steilhang gelang auch im zweiten Durchgang eine gute Fahrt und am Ende das beste Ergebnis mit Platz 16 und 54 FIS Punkten. Ein unglaublich gutes Gefühl an diesem Tag! Da gratulierte sogar Prinz Hubertus von Hohenlohe ;)

 

An Tag zwei wollte ich die Fahrten vom Vortag natürlich wiederholen, die Piste war allerdings erneut in abenteuerlichen Zustand und so hieß es wie für viele andere auch für mich nur DNF am Ende des ersten Durchgangs. Nach einem beherzten Beginn und viel Angriffslust wurde die Ausfahrt einer Vertikale zum Verhängnis. Trotzdem konnte ich den Tag noch ordentlich nutzen, eine traumhafte Bergkulisse und tolle Abfahrten im Skigebiet luden zum Freifahren ein!   

 

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13 Rennen - 1 Bericht. Das war los!

In den letzten Wochen ist viel passiert, bei insgesamt 13 Rennen ging ich aus dem Starthaus. Mit welchem Ergebnis – ist im folgendem Bericht zu lesen.

 

14.-15.12 Hinterstoder – 2 AC, 2 SG

 

Die beiden Speed- und Kombinationstage waren für mich vor allem als Training gedacht, stand ich heuer doch noch nie auf einem Speedski. Umso schlechter, dass das Wetter an diesen beiden Tagen einen ordentlichen Strich durch die Rechnung machte. Viele Unterbrechungen und Programmänderungen sorgten für zwei vom Wetterchaos gequälte Renntage. Dennoch konnte an Erfahrung im Speedbereich gewonnen werden, mehr aber auch nicht.

 

17.-18.12. Hochzillertal – GS

 

Eigentlich wären an diesen Tagen zwei Riesentorläufe geplant gewesen, nachdem am ersten Tag am späten Nachmittag der erste Durchgang wetterbedingt abgebrochen werden musste, wurde dieser am zweiten Tag erneut ausgetragen. Für mich mit unglücklichem Ende, ein DNF im 2. Durchgang sorgt für zwei verbrauchte Tage ohne Ergebnis. Allerdings konnte ich so zumindest einige Tore zu meinem Fahrtenkonto hinzugewinnen.

 

20.-21.12. Leogang – 2 SL

 

Endlich wieder Slalom war mein Gedanke, als ich am frühen Morgen in Leogang die Piste betrat. Diese Disziplin erfüllt mich aktuell mit der größten Freude, es macht ungeheuren Spaß auf den kurzen Skiern durch die Tore zu jagen. Diese positive Stimmung schlägt sich auch in den Ergebnissen nieder. Obwohl ich nach dem 1. Durchgang behauptete, es sei die schlechteste Fahrt meines Lebens gewesen, lieferte ich im 2. Durchgang ab und landete an diesen Tagen mit Platz 22 u. 29 bzw. 78 und 64 FIS Punkten ein sehr gutes Ergebnis ab. Es ist toll, wenn das Ergebnis schon gut ist, und man genau weiß, dass da noch viel mehr Potenzial dahinter ist, wenn die fehlerfreien Läufe gelingen – und die werden gelingen, ohne Frage.

 

23.12. Seefeld – 2 SL

 

Zwei Slaloms an einem Tag in Seefeld, optimale Chance um eine doppelte Bestplatzierung zu landen? Nicht ganz, eine unglaublich ramponierte Piste und außergewöhnliche Kurssetzungen machten diese Rennen für viele zum Kampf gegen sich selbst. Auch ich stand am Ende des Tages ohne Resultat am Berg.

 

28.12. Seefeld – 2 SL

 

Eine Woche später wiederholte sich das Schauspiel dann, dieses Mal allerdings mit besserer Piste. Trotz einiger Fehler konnte ich zumindest ein Ergebnis landen, welches zu diesem Zeitpunkt mit 72 FIS Punkten sogar mein zweit bestes FIS Ergebnis im Slalom war.

 

29.12. Hochfügen 2 SL

 

Was für ein Tag, strahlende Sonne und blauer Himmel in Hochfügen. Neuschnee sorgte an diesem Tag zwar für spurige Durchgänge, aber bei mir überwog die Freude am Skifahren. Diese zwei Rennen machten ungeheuren Spaß. Und bereits bei Rennen eins zeichnete sich dies erneut im Ergebnis ab, Platz 22 und mit 63 FIS Punkten das beste Ergebnis. Das zweite Rennen war dann eine Mischung aus Top und Flop. Ein sehr guter erster Durchgang brachte mich auf Rang 17 nach dem ersten Durchgang, es winkte ein Top 10 Resultat mit unter 50 FIS Punkten. Nachdem die vorderen drei Durchgänge allesamt eigentlich gut verlaufen waren, wollte ich es noch einmal wissen. Nach sehr guten ersten Toren war dann aber bald Endstation für mich. Eine zu aggressive Fahrweise mit resultierendem Einfädler brachte mich frühzeitig zum Stillstand. Unglaublich bitter, bedenkt man, welch Ergebnis möglich gewesen wäre.

 

 

Nichts des du trotz ein toller Tag mit viel Positivem für Körper und Geist. Der Schwung passt, jetzt heißt es nur noch fehlerfrei ins Ziel zu kommen – und das muss ja irgendwann passieren. 

 

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Formkurve weiterhin steigend!

Nach dem erfolgreichen Slalomauftakt letzte Woche kam es in Kaltenbach zur Fortsetzung – mit positiver Formkurve.

 

09.12. SL Kaltenbach

 

Kaltenbach präsentierte sich an beiden Tagen unglaublich frostig und vom Winde verweht. Am Samstag kam es sogar zu Startverzögerungen – zu viel Neuschnee war auf der Rennstrecke. Das Rennen an sich verlief dann leider für mich persönlich auch nicht nach Plan. Viele Fehler im ersten Durchgang, den Ausfall gerade noch so verhindert. Dieses Muster setzte sich im zweiten Durchgang fort – Endstation nach wenigen Toren im oberen Teil und damit ein Tag zum Vergessen.

 

10.12. SL Kaltenbach

 

Das komplette Gegenteil trug sich dann am heutigen Sonntag zu. Zwar waren die Bedingungen ähnlich schwierig wie am Vortag und es gab einige Ausfälle, dennoch konnte ich nach letzter Woche erneut ein neues, bestes Slalom Ergebnis erzielen, sowohl punkte- als auch platzierungsmäßig. Im ersten Durchgang schlichen sich allerdings noch einige Fehler ein, weshalb der zweite Durchgang mehr ein Sicherheitslauf als eine Attacke nach vorne meinerseits war. Eine verdiente und wichtige Zielankunft mit positivem Ergebnis. Damit bestätigt sich auch die Formkurve, welche nach wie vor nach oben geht. Mit fehlerfreien Läufen und einigen Trainingstoren mehr wird in der restlichen Saison noch einiges möglich sein!

 

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Auftakt

Endlich geht es wieder los, das erste Rennwochenende stand am Programm – in Hochfügen.

01. und 02.12. GS Hochfügen

 

Hochfügen präsentierte sich über alle drei Tagen hinweg mit traumhaften Wetter aber auch klierender Kälte. Der erste Riesenslalom der Saison verlief dann recht unspektakulär. Allerdings machte mir meine kränkelnde Lunge zu schaffen, stichartige Schmerzen während der Fahrt sorgten für Fehler. So reicht es am Ende zwar für das punktemäßig beste GS Ergebnis, aufgrund meiner fehlenden Trainingstage und der Fehler in beiden Fahrten, ist hier allerdings noch bei weiten nicht von voller Zufriedenheit zu sprechen.

 

Am zweiten Tag musste ich das Rennen im letzten Durchgang nach wenigen Toren leider vorzeitig beenden. Nach einem Schlagloch rammte es mir mein eigenes Knie in das Gesicht, aufgrund der Schmerzen kam es zum Ausfall.

 

03.12. SL Hochfügen

 

Der erste Durchgang im Slalom von Hochfügen verlief nach Maß, eine technisch saubere Fahrt mit wenigen Fehlern sorgte für eine ordentliche Ausgangslage. Sichere Fahrten und eine Zielankunft standen auf den Plan, dies scheiterte im zweiten Durchgang allerdings fast. Einige Schwierigkeiten über den gesamten Lauf verteilt sorgten für Zeitverlust und eine hart erkämpfte Zielankunft. Dennoch handelt es sich auch an diesem Tag um das punktemäßig beste Slalomergebnis. Allerdings ist auch im Slalom noch einiges an Restreserven vorhanden.

 

Alles in allem ein Auftaktwochenende, welches wirklich als Auftakt gesehen werden kann. Eine positive Tendenz nach oben kann in die nächsten Rennen mitgenommen werden. Jetzt gilt es vor allem Trainingstage aufzuholen, um konstante Leistung bringen zu können.

 

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Final Countdown...

Nur noch wenige Tage bis zum Rennauftakt

Gute Trainingstage liegen hinter mir und nun ist es an der Zeit die teils deutlich besseren Trainingsleistungen im Vergleich zum letztem Jahr auch im Renngeschehen umzusetzen! In der nächsten Woche startet bereits die Rennsaison und damit auch die erste Standortbestimmung. Aktuelle News dazu sind am schnellsten auf Facebook (klick) zu finden. Rechts noch ein Video vom Slalomtraining - viel Spaß!

 

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Traumhafte Tage am Gletscher

Perfekter Schnee und Sonnenschein

Nachdem letzte Woche noch Nebel und Schneefall für nicht allzu gute Bedingungen am Hintertuxer Gletscher sorgten, war diese Woche ein wahrer Traum. 

Bei diesen Bedingungen macht die Gewöhnung an das neue Gerät natürlich gleich doppelt Spaß. Die neuen Ski mit dem 30 m Radius sind mit absoluter Sicherheit eine Bereicherung für den Riesentorlauf, GS macht jetzt wieder richtig Spaß!

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Vorbereitungen für 2017/2018 laufen

Der Sommer ist da und damit natürlich auch wieder die Zeit um Kondition, Kraft und Verstand zu stärken. Ich befinde mich mitten in der Vorbereitung und freue mich bereits auf die neue Saison!

Bootfitting bei Sport H&N

Gute Ausrüstung ist das Um und Auf wenn es am Ende um wenige Hundertstel-Sekunden geht. Deshalb geht es auch heuer wieder mit Atomic-Material in die Saison 2017/18!

Gletscher-Situation kritisch

Der Sommer ist heiß und das bekommen auch die Gletscher zu spüren...

Heute stattete ich dem Hintertuxer Gletscher einen Besuch ab, um auch erste Eindrücke vom neuen Material zu bekommen. Allzu viel wurde daraus allerdings nicht. Ein trauriges Bild der Auswirkungen der Gletscherschmelze schlug mir am Gipfel entgegen. Einige Eindrücke konnte ich trotzdem gewinnen, dennoch hoffe ich auf baldigen Schneefall und einen Kälteeinbruch zum Wohle der Gletscher...

 

Euer Thomas

 

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Saison 2016/2017 nun im Archiv

Die Saison 2016/2017 ist abgeschlossen und nun im Archiv zu finden. 

 

Beiträge der Saison 2017/2018 folgen in Kürze.